Auf einer Kunst- oder auch Fotografie-Ausstellung (die Grenzen sind fließend) fragte ich mal den Künstler-Fotografen, warum er für ein bestimmtes Bild einen solchen „fetten“ Rahmen verwendet habe. Mir erschien es, als ob der Rahmen das Bild sprichwörtlich erschlagen würde – und das war in Fotokreisen immer als ausgesprochen verpönt dargestellt worden. In der Tat war das Bild riesenhaft, und der Rahmen erst recht.
Ups — um ein Haar hätte ich jetzt die Geschichte zum dritten mal erzählt. Der Abstand ist allerdings interessant: Sommer 2006, Sommer 2012, und bald ist Winter 2020. Da bin ich wohl etwa zweieinhalb Jahre zu spät dran – aber egal :-)
Angeblich sagte Helmut Newton mal:
Ob Sie meine Fotos als Kunst oder Kitsch bezeichnen, ist mir egal.
Daher ist es grundsätzlich schwierig, zwischen diesen beiden Extremen zu unterscheiden. Auch die Frage, ob Fotografie eher Kunst oder eher Handwerk ist, wurde in Fotoclubs oft – und kontrovers – diskutiert.
Rahmen wiederum kann man in verschiedenen Formen und Farben finden.
Ich glaube, jetzt habe ich mich ein wenig verheddert. Egal, Bild dazu, und fertig ist der Artikel.