Nun doch noch ein Versuch mit Instagram

Mein erstes Instagram-Bild

Instagram scheint ja sowas wie „der heiße Scheiß“ zu sein, zumindest wer Influencer werden will. Will ich zwar nicht, aber wer etwas auf sich hält, muss wenigstens einen Account dort haben. Nun ist der Sehfahrer endlich auch bei Insta vertreten, und so kann mir wenigstens niemand meinen Namen wegnehmen. Allerdings gab es schon einige Hürden zu nehmen …

Hürde #1: Die Telefonnummer. Nervig genug, dass man alle möglichen Daten angeben soll, egal wo man sich registriert. Doch die viel gepriesene Anonymität im Netz scheint in letzter zeit immer stärker abzunehmen. Jeder will alles über mich wissen. Das kann man teilweise verstehen, schließlich ist ja auch alles kostenlos, und wer nicht mit Geld bezahlen will, muss dies halt mit seinen Daten tun. Nervig, wie gesagt, dass Instagram nach der Anmeldung im Browser tagelang rumzickte, ich solle doch nun endlich mal meine Nummer angeben. Hab ich aber nicht, und irgendwann gab es auf. Gut.

Hürde #2: Bilder posten geht nicht. Zunächst dachte ich, das läge ebenfalls an meiner Nummernverweigerungshaltung. Nach einer Rückfrage bei Twitter ergab sich, dass das im Browser nur „für professionelle Accounts“ möglich ist. Also doch noch die App installieren, und siehe, dabei geht’s. Doch schon kam die nächste Hürde.

Hürde #3: Die guten alten Rechte. Nein, ausnahmsweise mal nicht „die Rechten“, sondern „die Rechte“, Plural von „das Recht“. Die Android-App fragt bei jeder Gelegenheit hartnäckig nach neuen Rechten. Bilder will sie haben, das ist klar. Knipsen will sie, das ist auch klar. Aber wozu Audio? Ach so, für Videos, gut. Mache ich aber nicht, also abgelehnt. Standort? Nee, will ich nicht, geht niemanden was an, wo ich rumrenne. Aber war’s das dann? Von wegen. „Verwende die Kamera von Instagram“, „Aktivieren“ und schon bin ich wieder bei den Rechten gelandet. Nein, will ich nicht.

Ah, mit dem [+] geht es auch ohne große Rechte, sogar mit Bildern aus der Galerie. Also wie gehabt: fotografieren, Snapseed, hochladen. Doof nur, wenn man mal eine „richtige“ Camera verwenden will, dann wird das aufwändig: Fotos machen, auf den PC spielen, bearbeiten, auf das Smartphone spielen, zu Insta hochladen. Ob ich das wirklich will?

Hürde #4: Nur quadratische Bilder. Das ist gewöhnungsbedürftig, jedenfalls für mich. Oder ist das ein Missverständnis? Einige Bilder scheinen doch andere Maße zu haben, na mal sehen. Die komischen Benennungen der Filter muss man wohl auch nicht verstehen.

Ja, ich weiß, mecker nich rum, das is doch cool, das will doch jeder! Ja guut, ich bin ja schon still :-(

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