Metadaten

Ausschnitt aus einem Holzstapel mit einzelnen kleineren Ästen.

Einen interessanten Artikel über Metadaten habe ich auf der Website des Bundesverbands professioneller Bildanbieter gefunden. Michael W. Steidl erklärt, was das ist und wieso ein Fotograf diese verwenden sollte. Das betrifft in dem Artikel natürlich in erster Linie die Zusammenarbeit mit einer Agentur. Aber auch der Hobbyfotograf kann sich mit Metadaten das Leben erleichtern.

Wir unterscheiden Metadaten in EXIF- und IPTC-Daten. Beides sind Datenbereiche in einer Bilddatei, die bei reiner Betrachtung des Bildes zunächst nicht sichtbar sind. Die EXIF-Daten werden direkt bei der Aufnahme von der Camera hineingeschrieben und beschreiben z.B. die Verschlusszeit, die Blende und die Empfindlichkeit („ISO-Zahl“), aber auch Datum und Uhrzeit des Fotos. Je nachdem was die verwendete Camera noch beherrscht, werden noch weitere Informationen abgespeichert. Das können die GPS-Koordinaten sein und auch die Einstellungen des in der Camera vorhandenen oder angeschlossenen Blitzgerätes.

Die IPTC-Daten wiederum werden – wenn überhaupt – vom Fotografen nachträglich eingebracht. Hieraus geht hervor, was auf dem Foto ist, wer es gemacht hat, wo es aufgenommen wurde, die Einordnung in Kategorien, Schlagworte und vieles mehr. Dies sorgt für die Auffindbarkeit in einer Bilddatenbank und erleichtert die weitere Verarbeitung, evtl. auch die Honorierung des Bildautors.

Der Hobbyfotograf wiederum, der in den IPTC-Datenblock den Bildtitel und die -beschreibung einträgt, profitiert davon, wenn er sein Foto z.B. so wie das obige in einen WordPress-Artikel einbindet. Dann nämlich wird die Bildbeschreibung automatisch übernommen und er muss sie nicht erneut eingeben.

Und so sieht das für den Autor in WordPress nach dem Upload aus:

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