Auf in den Norden!

Passagiere auf der Fähre

Passagiere auf der Fähre

Abfahrt um 2:30 h, und fast 12 Stunden später dann die Ankunft. Anstrengend, aber ohne Staus oder andere Probleme. Und das nach dem Stress am Tag zuvor!

Eine Dame von Interchalet rief an und sagte, das Haus könne nicht bezogen werden, da es einen Wasserschaden gäbe. Frustriert und einigermaßen hektisch suchten wir gemeinsam nach kurzfristige beziehbaren Ausweichquartieren, was sich erwartungsgemäß als schwierig erwies. Deswegen buchen wir ja immer frühzeitig, da ist die Auswahl noch recht ordentlich. Aber irgendwie passte es nicht: Kein WLAN, keine ebenerdige Dusche, zu nahe Nachbarn, irgendwas ist immer.

Gottseidank stellte sich dann heraus, dass der Wasserschaden doch „nur“ eine kaputte Wasserpumpe war, die dann doch zeitig ausgetauscht werden konnte. Nun blubbert es im Hahn zwar noch ein wenig, aber es fließt genug Wasser, um sogar duschen zu können. Da die Wasserversorgung in Schweden besonders in den ländlichen Gebieten oft von einem hauseigenen Brunnen erfolgt und es in der letzten Zeit wohl ordentlich geregnet hat, sollte dies in diesem Jahr kein Problem darstellen. Das war in den letzten Jahren schwieriger, und letztes Jahr gab es sogar viele Waldbrände in Schweden!

Øresundbrücke

Øresundbrücke

Allerdings haben wir gelernt, dass wir bei Scandlines doch lieber nicht mehr im Voraus buchen sollten. Man legt sich unnötig fest, und um Flexibilität zu erlangen muss man mehr bezahlen.

Es gibt dort drei Tarife:

  • Das Economy-Ticket gibt es nur für SMILE-Mitglieder. Es enthält keine Umbuchungsmöglichkeit. Wer die Fähre verpasst, dessen Ticket ist verfallen. Wer zu früh kommt, der muss warten.
  • Bei dem Economy Extra zahlt man mehr, kann es aber bis kurz vor dem Checkin noch kaufen. Es gilt für alle Fahrten am gebuchten Tag.
  • Bei Flex zahlt man noch mehr, kann dafür aber bis 3 Monate nach dem gebuchten Termin noch damit fahren oder umbuchen. Mit dem Ticket darf man die VIP-Spur benutzen, die eine bevorzugte Abwicklung ermöglicht.

Und wer gar nicht bucht, stellt sich einfach hinten an und zahlt den Standardpreis „Economy Extra“ am Schalter. Dafür ist man aber auch absolut flexibel bezüglich der Abfahrt. Ich glaube, das werde ich demnächst immer so machen.