Alternatives Fotolicht

Oft stellt sich beim Fotografieren die Frage, ob das Licht ausreicht und — falls nicht — wie man zusätzliches Licht herbeischafft. Da bieten sich natürlich zunächst die üblichen Verdächtigen an: Im Studio eine Hensel, Elinchrom, Helios oder Walimex — für jeden Geldbeutel und Anspruch ist irgendwo etwas dabei. Soll es mobil sein, gibt es auch hier große Anlagen mit Akkubetrieb, oder man setzt einfach (und oft günstiger) auf den Aufsteckblitz, den es für wohl jede Marke vom Hersteller direkt gibt und natürlich auch von Zulieferern, die identische Geräte mit verschiedenen Anschlüssen anbieten.

Aber auch die Dauerlichtfreunde kommen auf ihre Kosten. Der Vorteil dabei liegt sicher darin, dass man schon während der Einstellungen genau sehen kann, wie die Schatten verlaufen, was mit dem Einstelllicht der Blitzanlagen nicht immer einfach und mit Aufsteckblitz oft gar nicht möglich ist. Einige bieten als vorgebliches Einstelllicht eine Stroboskop-Einstellung an. Ob das eine Alternative ist, mag jeder selbst ausprobieren.

Hinzu kommt, dass „draußen“ der Belichtungsmesser des Nachts noch ein Problem bekommt. Da von dem umgebenden Raum so gut wie kein Licht reflektiert wird, ist die Lichtmenge sehr ungleich verteilt. Bäume und Büsche reflektieren deutlich schlechter als hell gestrichene oder tapezierte Wände, und sind oft auch weiter entfernt. Das Motiv ist also hell, die Umgebung im Vergleich stockdunkel. Der daraus gewonnene Mittelwert wird voraussichtlich dazu führen, dass die Statue überbelichtet wird.

Es gab also einige Überlegungen, und vieles schied von vornherein aus. Daher suchten die Fotofreunde unseres Stammtisches nach einer kreativen Alternative.

Anforderungen an ein mobiles Fotolicht

  • klein
  • leicht
  • im Wortsinne „tragbar“
  • dennoch flexibel in der Anwendung
  • verschiedene Helligkeitsstufen
  • und eine Stroboskopeinstellung wäre dann die Krönung

Gibt’s nicht? Doch klar, nennt sich „Taschenlampe“ :-) Aber nicht irgendeine Taschenlampe! Denn eine wichtige Eigenschaft ist noch gar nicht erwähnt worden, weil man sie bei Fotolicht stillschweigend voraussetzt: Gleichmäßige Lichtverteilung, Und da wird es bei Taschenlampen schon schwierig, etwas passendes zu finden.

Aber wir sind fündig geworden: Die LED-Lenser M14 von dem Hersteller Zweibrüder war dann das Mittel unserer Wahl.

Bei Gelegenheit gibt es einen ausführlichere Erfahrungsbericht und auch ein paar Fotobeispiele.

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