Die Landschaft drausssen verändert sich. Mehr Hügel am Horizont, und sehr oft die typischen Streifen des Weinbaugebietes. Noch kann man kaum „Berge“ dazu sagen, aber lange sollte es nicht mehr dauern.
Kurz vor Basel erstreckt sich ein bis zum Horizont reichender Wald, aus dem gelegentliche Kirchtürme und Antennenmasten ragen. Die bläulichen Silhouetten der fernen Berge scheinen unwirklich und doch ähnlich wie die „Kasseler Berge“.
Und da ist sie nun: Die Schweiz! Der Unterschied zwischen den beiden Basler Bahnhöfen ist nun nicht so groß, aber das Handy zwitschert schon von „Orange CH“. Aber dann die Ansage! In sehr gutem Deutsch, Französisch und Englisch kündigt eine sympathische Frauenstimme die weitere Route an. Das schaffen die Schaffner(innen) der DB nur sehr selten.
Beim Umsteigen in Olten dann ein Lichtblick: Vier junge Damen feiern wohl Junggesellinnenabschied. In Liestal ein Wolkenbruch, so dass ich unsere Felle bezüglich Wanderungen schon davon schwimmen sehe. Aber das klärt sich bis Aarau, wo es nur noch schwülwarm ist.
Und wieder ändert sich die Landschaft. Die Hügel werden zahlreicher, und zwischendurch die Hütten, dunkelbraun und auf ihre Art typisch für den alpinen Raum wie es die in „faluröd“ gestrichenen Blockhäuser für Skandinavien sind.
Dann endlich bin ich angekommen in Aarau. Grenzkontrollen gab es übrigens nicht, nur die übliche Fahrkartenkontrolle bei Personalwechsel. Ein Ort zwischen Olten und Aarau macht mich noch aufmerksam. Er heißt „Däniken“. Wo bin ich hier?