Pixelfed

Wann immer vom Fediverse die Rede ist, hört man Dinge wie „Pixelfed ist ein Ersatz für Instagram“ oder so. Das klingt zwar auf den ersten Blick nicht schlecht, aber bei genauerem Hinsehen gibt es doch ein paar Unterschiede. Ein für mich wesentlicher Unterschied ist, dass man im Fediverse nicht auf eine bestimmte App beschränkt bleiben muss.

Dieser Tage habe ich mir auch einen Account bei Pixelfed gemacht. Die Adresse im Web ist einfach zu merken: https://pixelfed.de/Sehfahrer. Die kann man ganz normal aufrufen, und auf den ersten Blick unterscheiden sich Pixelfed und Instagram wirklich nur wenig:

Und so ist es auch in der Bedienung. Man lädt im Web oder in der App einfach Bilder hoch, setzt eine Beschreibung darunter und möglichst noch eine ALT-Beschreibung für das Bild (das ist für Menschen mit Sehbehinderung wichtig), und das war’s schon.

Doch was bei Instagram nur in Verbindung mit Facebook funktioniert, nämlich Bilder automatisch auch dort zu posten, das geht im Fediverse über das ganze Universum hinweg. Wer mit einem Fediverse-Account (egal welchem) meinem Pixelfed-Account @sehfahrer@pixelfed.de folgt, der bekommt automatisch mein jeweils neu hochgeladenes Bild auch in seiner dortigen Timeline zu sehen. Das geht natürlich nicht nur in Pixelfed selbst, sondern auch in Mastodon („sowas wie Twitter, nur anders“) und in Friendica („sowas wie Facebook, nur anders“). Und natürlich auch umgekehrt.

Man kann sich natürlich fragen, wozu man dann überhaupt in allen diesen Diensten einen Account braucht. Ja, kann man. Aber im Moment macht es einen Riesen Spaß, die schöne neue Welt auszuprobieren.

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