Zwischendurch hatte ich dann nochmal diese kleine Klarus XT1A. Eigentlich eine gute Idee, denn sie geht mit einem 14500er Akku oder einer AA-Batterie („Mignon“), so dass man auch für den Fall gerüstet ist, gerade kein Ladegerät zur Hand zu haben. Oder kein 5-V-Netzteil mit USB-Kabel, denn der mitgelieferte Spezial-Akku hatte auch einen Micro-USB-Anschluss eingebaut. So kann man den Akku auch ohne spezielles Ladegerät aufladen.
Eigentlich hatte das auch ganz nett funktioniert. Die Lampe ist klein genug, um in einer der beiden Schlupftaschen meiner Gürteltasche zu passen. Da ist sie schnell zur Hand, sitzt aber dank des mitgelieferten Clips fest genug, um nicht rauszurutschen.
Wie gesagt, eigentlich. Denn was anfangs noch wie beschrieben funktioniert hat, tat dies nach 3 Wochen erstaunlicherweise nicht mehr. Zunächst fiel mir auf, dass die Lampe in der Maximaleinstellung (1000 Lumen gemäß Datenblatt) vie Zentralschalter ein leichtes Flackern zeigte. Und das war definitiv nicht der Stroboskop-Effekt, dessen „Flackern“ ist deutlicher und heftiger. Interessant ist, dass beim Durchschalten mit dem Modus-Switch diese Leuchtstärke ohne Flackern funktioniert.
Da ich vermutete, es könne am niedrigen Akkustand liegen, habe ich den in ein Ladegerät mit Anzeigefunktion gelegt. Dort wurden etwa 37 % Ladestand angezeigt – nach 3 Wochen, in denen ich die Lampe so gut wie nie in Gebrauch hatte! Selbstentladung des Akkus oder Ruhestrom der Lampe? Ich weiß es nicht.
Auch eine weitere Funktion arbeitete nicht mehr wie beschrieben, so dass ich mich erneut entschloss, eine Lampe an Amazon zurückzugeben.
Aber komisch ist es schon, denn Anfangs hatte ich die Funktionen gemäß Anleitung nachgespielt, und alles hat funktioniert. Wenn allerdings nach so kurzer Zeit bereits derartige Fehler auftreten, ist die Verlässlichkeit für mich leider nicht gegeben.
Noch eine Bemerkung am Rande: Ich habe inzwischen ja schon einige technische Geräte bemängelt. Ich lege aber wert darauf, dass ich niemals den Hersteller als Ganzes damit aburteile. Pech mit Montagsgeräten kann man immer mal haben, aber mehr als den jeweiligen Einzelfall kann ich nicht beurteilen.