Lange Zeit habe ich mich nur mit Fotografie beschäftigt, erst in jüngster Zeit kam auch das Element „Video“ hinzu. Nun zwinge ich mich dazu, öfters auch mal kurze Videosequenzen aufzunehmen, wenn ich in der Natur unterwegs bin. Zwar reizt mich ein gut komponiertes Foto immer noch, aber die Umgewöhnung nimmt nicht zuletzt auch dank der Drohne inzwischen ihren Lauf. Denn in der Bewegung zeigt sich oft mehr, als ein statisches Foto ausdrücken kann.
Ein kurzes Experiment am Blauen See in Kassel soll das verdeutlichen. Zugleich will ich sowohl den Widerspruch, als auch die gegenseitige Ergänzung von Statischer Kunst und der Bewegung aufzeigen. Dieses nur etwa 30 Sekunden lange Video verdeutlicht wohl diesen Punkt besser als noch mehr Worte es könnten.
https://www.youtube.com/watch?v=Wit_0lPUq5A
Die Bewegung entsteht dabei nicht durch das Kunstwerk selbst, das ist und bleibt in diesem Fall statisch. Es gibt Kunstwerke, da ist das ganz anders. Doch hier ist es die Natur, die die Bewegung beisteuert. Da die Nekropole ja ganz bewusst mitten in einem Waldgebiet angelegt wurde, mit der Absicht, dass Menschen an den Grabmälern vorbeiflanieren, ist es meiner Ansicht nach nur logisch, auch den Naturaspekt in ein Video einzubeziehen.
Kunst bewegt. So soll es sein.