Weiter geht’s

Die Reparatur sollte mehr oder weniger im Laufe des Tages erfolgen, vermutlich durch Signor Kommichheutnich-Kommichmorgen – italienische Marke, italienische Arbeitsmoral. Überraschenderweise geschah dies dank einer Intervention des deutschen Chefs dann tatsächlich am nächsten Morgen, und so ging’s für Mys und Kiri mit Sack und Pack wieder weiter Richtung Norden. Die Fähre von Puttgarden nach Rødby fährt ja im Laufe des Tages etwa alle 40 Minuten, so dass dann auch keine allzu große Wartezeit anfiel.

Tagsüber machte ich mit Lucy diverse Spaziergänge hier im Wald. Das heißt, eigentlich versuchten wir mehrfach, die Wege zu erkunden, wurden aber jeweils von einem Regenschauer unterbrochen. Immer wenn die Sonne raus kam, zogen wir uns an und wollten laufen, doch dann kam der nächste Guss.

Nach einem kleinen Einkaufsstopp kamen die unfreiwilligen Nachzügler dann auch gegen Abend des zweiten Tages endlich im Ferienhaus an. Nachdem das Auto ausgeladen war, ließen wir uns noch die bereits kühl gestellten Andechser schmecken, dann gingen wir alle schlafen.

Tag Drei

Husqvarna-Küchenofen

Husqvarna-Küchenofen

Der dritte Tag ging weitgehend mit Lesen und Entdecken herum. Nach der anstrengenden Anfahrt war das zur Abwechslung mal wirklich entspannend. Nebenbei haben wir einige Einkäufe erledigt und die Sachen eingeräumt. Besonders der Fernseher brachte aufgrund seiner Größe noch eine Herausforderung. Statt der eigentlich vorgesehenen Stelle – im Austausch für den alten Röhrenfernseher im Wohnzimmerschrank – fand er nun auf einer Kommode Platz, die wir aus dem Schlafzimmer (vom Vorbesitzer „Fürstenzimmer“ genannt) herüber transportiert haben.

Mit ein paar Fehlversuchen schafften wir es dann doch noch, den Küchenherd anzuheizen, der für eine wohlige Wärme sorgte. Es handelt sich um einen alten Husqvarna, mit dem man theoretisch auch kochen und Backen kann. Aber das ist im gegenüber stehenden Elektroherd doch etwas einfacher. Der ist zwar auch nicht mehr der Neueste, aber er funktioniert ausgezeichnet.

Doch am Abend wurde nur noch die übrige Reiseverpflegung vertilgt, zum Kochen waren wir zu müde.

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