Kiruna

Bei all den Katastrophen, von denen man liest, ist das vielleicht das größte Kompliment, dass man Bahn und Fluggesellschaften machen kann: Ereignislos. Auch der Rest der Anreise war, abgesehen von den langweiligen Aufenthalten auf den beiden Flughäfen, eben dieses. Einen Vorgeschmack der hier üblichen tiefen Temperaturen bekamen wir schon nach der Ankunft in Kiruna auf dem kurzen Weg vom Flugzeug zur Ankunftshalle. Knackig kalte -21 °C, jedoch aus meiner Sicht keineswegs unangenehm. Wie ich allerdings auf die Idee kam, den Weg zum Taxi mit offener Jacke zurückzulegen, ist mir heute noch unerklärlich. Gewohnheit vielleicht. Aber man lernt ja dazu.

Das nächtliche Bild aus dem Fenster hatte ich ja gestern schon in meinem Artikel, hier nun zum Vergleich das morgendliche:

Der Blaustich ist übrigens auch im Original so gewesen, das Foto entspricht sehr gut dem tatsächlichen Eindruck.

Kiruna ist die nördlichste Stadt in Schweden. Der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde liegt in der Provinz Norrbottens län und der historischen Provinz Lappland. Der Name stammt vom nordsamischen Wort giron – der nordsamische Name für die Stadt – für Schneehuhn, das im Stadtwappen dargestellt ist.
Kiruna entstand als Siedlung für das gleichnamige Eisenerzbergwerk. Damit die unter der Stadt liegenden Vorkommen abgebaut werden können, wird sie bis 2040 komplett um fünf Kilometer nach Osten verlegt. (Quelle und weitere Infos: Wikipedia)

Gemäß den Einheimischen betont man Kiruna übrigens auf der ersten Silbe.

Bei einer so langen Blauen Stunde kann man über den Tag natürlich interessante Fotos machen:

Camp Ripan

Camp Ripan