Ein kurzer Spaziergang in Richtung des nächsten Berges „Luossavara“ (Online-Karten)“ brachte uns einige hübsche Fotos wie dieses ein:
Es handelt sich um einen der beiden Erzberge bei Kiruna. Laut Wikipedia wird am Luossavaara heute jedoch kein Erz mehr abgebaut. Von weitem kann man einen Skilift sehen, was auf die heutige Nutzung hindeutet.
Im Zuge dieser kurzen Wanderung sei auch noch ein Vermerk zu der Kleidung angebracht. Nachdem ich bereits gute Winterschuhe hatte und jackentechnisch mit einer Fleece- und einer Regenjacke das Zweischichtenprinzip bereits umgesetzt habe, fehlte nur noch eine vernünftige Hose. Dass die Jeans bei den hier herrschenden Temperaturen nicht ausreichen würde, war natürlich klar. In Deutschland sind -20 °C doch eher selten, da bestand also Nachkaufbedarf. Eine Thermohose wurde angeschafft, aber im Sportgeschäft war nicht sicher herauszufinden, ob diese reichen würde. Ein Versuch in Kassel bei ca. +5 °C und Regen ergab, dass die Hose dafür doch noch deutlich zu warm ist.
Hier in Kiruna allerdings bei der gerüchtemäßig relativ trockenen Kälte (die Wetter-App behauptet dennoch, es seien 80 % relativer Luftfeuchte) werden die Oberschenkel vorne doch recht kühl. Selbst der oben erwähnte kurze Weg (2,4 km) ließ uns nach der Hälfte bereits umkehren.
Ich werde also versuchen, noch eine angemessene Unterbekleitung Unterbekleidung zu bekommen. (Na gut, eine Begleitung ist es ja schon, das könnte man sicher als Neologismus durchgehen lassen.) Das nur für den Fall, dass ihr Gefallen an meiner Schilderung des Nordens bekommt und dann hoffentlich besser vorbereitet seid. Ich werde berichten, wie es weiter geht.
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