Wandern mit dem Hund

„Wo kann man mit Hund denn heute noch laufen?“ Die Frage stellen wir uns immer wieder, denn an vielen Ecken, wo es für den Menschen schön ist, ist der Hund nur angeleint gern gesehen – wenn überhaupt. Das ist für den Vierbeiner allerdings genauso „schön“ wir für uns die sonntäglichen Spaziergänge mit den Eltern, als wir noch Kinder waren. Ich spreche aus Erfahrung! Heute macht mir das Wandern Spaß, und sogar unsere Kinder kommen mit – der Hund macht’s möglich.

Vor den Erfolg, menschen- und hundetaugliche Wanderstrecken zu finden, haben die Götter natürlich Google gesetzt. Schau’n wir doch mal, wer noch so alles dieses Problem hatte. Vielleicht gibt es dort ja sogar bereits Lösungen?

In der Tat, die gibt es. Die Seite Unsere Pfoten, auch wenn sie auf den ersten Blick etwas überladen wirkt, hat auf der Unterseite Wandern mit Hund eine laaaaange Liste an Wanderungen, die die Gruppe selbst bereits durchgeführt hat. Die Strecken sind mit einer Längenangabe versehen, wobei die kürzeste Strecke nach kurzem Überfliegen der Liste 200 m misst, die längste dann jedoch 22 km. Dazwischen ist alles drin, so dass genügend Auswahl aufgrund von Zeit und Kondition besteht.

Da man auch einen GPS-Tracker mitgeführt hat, gibt es neben ausführlichen Beschreibungen und Fotos auch den GPX-Track, ferner einen Link zu der Streckenbeschreibung auf Komoot oder Google Maps. Die Tracks erleichtern die eigene Routenplanung. Man kann diese direkt auf das eigene Gerät laden und die Strecke dann „ablaufen“. Der Nachteil bei einer aufgezeichneten Strecke ist jedoch, dass diese selten so geradlinig verläuft, wie derjenige gelaufen ist, der die Strecke aufgezeichnet hat. Bedingt durch Abschattungen und die Anzahl der gerade verfügbaren Satelliten schwankt die Genauigkeit zwischen 3 und bis zu 50 Metern. Eine ausführliche Beschreibung der Genauigkeit von GPS-Daten findest du im Wiki von OpenStreetMap. Will man diese Strecke nachlaufen, wird man selbst ebenfalls ziemlich durch den Wald torkeln müssen. Vielleicht gibt es auch nur zu viele Hinweise des Navigationsgerätes, die auf Dauer sehr nerven.

Besser ist es dann, auf der Grundlage des aufgezeichneten Tracks eine eigene Route zu erstellen und diese dann in das Gerät zu laden. Das habe ich getan, und das haben wir dann mal ausprobiert.

Bei Gelegenheit gibt es die Strecke dann hier als Beschreibung und zum Download. Ich muss nur erst herausfinden, wie ich WordPress so einen Download beibringen kann. Kann etwas dauern …