Es ist lange her, dass ich über Rotbart geschrieben habe. In den Weiten des Netzes verloren wir uns irgendwie aus den Augen. Doch er ist immer noch aktiv und dümpelt momentan gerade in Indonesien herum. Wie es dazu kam … das ist eine lange Geschichte.
Nicht nur Rotbarts Erinnerungen haben mich vor einiger Zeit gefesselt. Die seltsamen Begegnungen mit den eingebildeten oder realen Romanfiguren verblüffen mich immer noch, wenn ich mal wieder in meinen Tagebüchern blättere. Vor kurzem dann traf ich den alten Seebären in den Untiefen von WordPress wieder.
Ich spreche von Fortschrift.net, einer Website für Autoren. Diese Gegend war mir bis dahin unbekannt, und so war ich um so überraschter, einen alten Bekannten dort zu entdecken. Es geht bei „Fortschrift“ nicht um das simple Erzählen von Geschichten, das können viele inzwischen auch selbst. Interessant daran ist, dass der Besucher einen kleinen Vorgeschmack auf eine Geschichte bekommt. Dazu muss der Autor sich nur bei Fortschrift.net registrieren und seine Geschichte ganz normal in einem WordPress-Backend eintragen. Kapitelweise schreibt er so seine Geschichte fort, und der angemeldete Leser begleitet die Geschichte ebenfalls kapitelweise.
Kommentare sind möglich
Wie in fast jedem Blog, so sind auch hier Kommentare möglich. Auf diese Weise kann der aufmerksame Leser frühzeitig Feedback geben, nachfragen, Tippfehler melden oder ganz allgemein dem Autor über die virtuelle Schulter schauen. Ich weiß zwar nicht, ob Rotbart bei seinen Erzählungen in den Katzentreffs und Spelunken dieser Welt so etwas geduldet hätte, aber der Autor und Historiker Wolfgang Schwerdt tut es auf jeden Fall.
Nun, wie ist es unserem kleinen Freund Rotbart inzwischen ergangen?
Im wilden Galopp stürmte Rotbart auf den Bojer am Kai zu, der das Gepäck und die letzten Achterdecksgäste zur Zeeland bringen sollte. Der pfiffige Kater hatte den Zeitpunkt genau abgepasst. Die Matrosen hatten bereits den Steg eingezogen und die Leinen gelöst, als er …
Es scheint zunächst, als ob Rotbarts Entschluss, an Bord der Zeeland zu gehen, ausgesprochen spontan gefasst wurde. Doch im weiteren Verlauf erfahren, wir, dass — wie üblich bei Rotbart — ein klares Kalkül hinter seinem Manöver steckte. Und wir wissen, was Rotbart sich in den Kopf gesetzt hat, das erreicht er auch.
Wer mehr wissen will, melde sich einfach an und dann geht’s auf große Fahrt!