Es ist Montag, und kein Wecker klingelt. Dennoch wachen wir gegen 8 Uhr auf. Der erste Weg führt in’s Bad, dann an die Kaffeemaschine, wie immer. Routine halt. Nach einem gemütlichen Müesli-Frühstück auf einem der wenigen Sonnenflecken im Garten fahren wir los, um ein paar Einkäufe zu machen und uns die Gegend anzuschauen. Doch ohne direktes Ziel sieht Schweden immer gleich aus. Hier und dort ein Häuschen, mehr oder weniger groß, aber oft genug „rot mit weißen Ecken“. Die Straßen sauber und ohne Schlaglöcher.
Was soll man über dieses Land noch schreiben? Da wir inzwischen fast jedes Jahr hier sind, verändert sich nicht allzu viel, als dass es noch erwähnenswert wäre.
Doch eins vielleicht: Wir sind hier mitten im Wald, andere Grundstücke sieht man nur beim spazieren gehen oder beim fahren. Dennoch ist fast kein Vogelgezwitscher zu hören. Zuhause im Wald quietscht und zwitschert es fast ständig, hier eher sporadisch. Woran liegt das? Sind schwedische Wälder uninteressant für Tiere? Gibt es hier nichts vogelgerechtes zu essen? Oder hat Schweden trotz ausgeprägten Umweltbewusstseins doch ein Problem mit dem Artensterben?
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