Eigentlich sollte der heutige Tag der Erkundung von Can Picafort gewidmet sein. Aber nach dem ersten Besuch am Strand zog es uns immer wieder zu diesem hin. Die scheinbar endlose Weite der geschwungenen Bucht mit den beiden begrenzenden Höhenzügen bietet einen natürlichen Schutz, und der saubere Sandstrand lädt zum Baden und Verweilen ein. Noch ist es früh im Jahr, so dass es noch nicht überfüllt ist. Die Wellen rollen gemächlich, die grüne Flagge über der Strandwache zeigt an, dass Baden erlaubt ist. Doch darauf verzichten wir und spazieren lieber gemütlich am Wasser entlang.
Nachdem die Sandalen das erste mal eine Welle erwischt haben, ist es nun auch egal Ausziehen werden ich sie nicht, sonst fehlt mir eine Hand zum Fotografieren. Der Polfilter bringt eine manchmal drohende Stimmung und hat hier eine besonders starke Wirkung. Das Licht wirkt am frühen Nachmittag sonst sehr flach und langweilig. Der Polfilter verleiht der Landschaft schon jetzt einen besonderen Charme durch den stärkeren Kontrast und die leichte Abdunklung des Himmels.
Nach einer guten Stunde nehmen wir die Gelegenheit wahr, zwei freie Liegen zum Rasten zu benutzen. Doch dies soll nicht lange anhalten, den schon nach wenigen Minuten erscheint ein Mann und erklärt „it’s for rental“. Weiter geht’s.
Drei freie Mahlzeiten sind einer Diät zwar nicht gerade förderlich, doch entgegen der üblichen Meinung, Meer mache hungrig, sind unsere Teller und danach die Bäuche gar nicht so sehr gefüllt. Die Spaziergänge tun ein Übriges, um hoffentlich für einen gewissen Kalorienausgleich zu sorgen.
Trotz des angedrohten Fußballspiels werden wir uns nun noch ein wenig in die Bar begeben und mal schauen, was die Cocktailkarte hergibt.