Heute gibt es kaum etwas zu berichten. Da wir den Mietwagen gestern Abend schon zurückgegeben haben, bleibt uns nur die nähere Umgebung zu erkunden. Das setzt natürlich(e) Grenzen.
Nachdem die Internetbuchung im Hotel in den ersten 24 h (5 €) einwandfrei klappte und dieses auch funktionierte, stand die zweite 24-h-Etappe, die gestern Abend starten sollte, unter keinem guten Stern. Zahllose Versuche, die Anmeldeseite zu erreichen und den Code einzugeben, schlugen fehl. Heute Morgen dann erhielten wir wenigstens ohne lange Diskussionen die dafür bezahlten 5 € zurück. Laut Aussage der Rezeption würde im Laufe des Tages ein Techniker kommen, der das Problem dann behebt. Auf meine Nachfrage, wann denn das genau sei, hieß es nur ausweichend „bald, Mittag“. Nun ist es 18 Uhr durch und noch immer ist die Anmeldeseite nicht erreichbar. Die spanischen IT-Probleme sind also auch keine anderen als bei uns zu Hause. Und die Ausreden auch nicht.
Also blieb nur eine Wanderung über den Teutonengrill, die ihren krönenden Abschluss in einem sensationellen Bild fand, das eine Möwe im Flug zeigte, mit Telebrennweite aufgenommen und ohne Beschnitt des Fotos (also diesmal keine Ausschnittvergrößerung), und das mit einer simplen Knipsercamera. Der Monitor ließ durch die Sonne keine Sicht auf das spätere Foto zu. Also habe ich die Camera einfach ungefähr in die Richtung gehalten, eine mäßige Brennweite eingestellt und abgedrückt. Dauerfeuer. Ich sollte hinzufügen, dass dies das einzige Foto aus einer Serie von vielleicht 100 Bildern war, das was geworden ist. Leider ist es knackscharf, also nichts für die GDT, wie ich in meinem kürzlichen Verriss schrieb. Apropos Verriss, ich hätte es verreißen sollen, dann wäre es ein Wischer geworden und hätte vielleicht den ersten Preis gemacht. Aber egal. Ein Freund meinte sowieso, es müsste verboten werden, dass Leute mit billigen Cameras gute Fotos machen. Aber ich sag nicht, wer.
Mit ein paar wahllos hingestreuten Bildern aus C’an Picafort verlassen wir dann auch gedanklich Mallorca. Morgen steht noch das Packen, die Fahrt zum Flughafen und der Rückflug an. Nichts aufregendes also.