Wenn’s mal etwas länger dauert

Ich will gerne eingestehen, dass die Bahn im Laufe der Jahre recht viele Fortschritte gemacht hat. Schnellere Züge, digitalisierte Fahrpläne, Verspätungshinweise für geplante Fahrten, Online-Ticket, WLAN im Zug … das alles sind richtig gute Sachen, und das sollte man bei aller Kritik auch nicht vergessen. Soweit das Positive.

Verspätungen gibt es leider immer noch. Geht es nach meiner Frau, die nur alle Jubeljahre mal mit der Bahn fährt, dann hat die Bahn jedesmal Verspätung. Sie hat aber auch einfach Pech. Ich bin beruflich über viele Jahre Pendler gewesen, und meine persönliche Statistik sieht anders aus. Meistens klappt es ganz gut.

Dennoch, wenn es mal etwas länger dauert (und gerade kein Snickers zur Hand ist), dann gibt es gewissermaßen eine Geld-Zurück-Garantie. Und irgendwie ist es menschlich, wenn die Bahn die Hürden zum Einfordern des Rechts auf Rückerstattung so hoch wie möglich ansetzen will. Anders ist dieser Erfahrungsbericht nicht zu erklären, oder?

 

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